Kidical Mass „Kinder aufs Rad“ - Fahrradkorso mit Start in Hohen Neuendorf

Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene - für kinderfreundliche Radwege - für lebenswerte Wohnorte - mit Kindern auf Fahrrädern, in Kinderanhängern, auf Kindersitzen - von der Polizei begleitet für ein sicheres und unbeschwertes Fahrerlebnis

Cidical Mass
Cidical Mass © Cidical Mass

Sonntag, den 7.5.2023, Treff Waldstraße, auf Höhe der Waldgrundschule, Hohen Neuendorf

 

 

Der Fahrradkorso startet als Rundkurs um 15:00 Uhr an der Waldgrundschule Hohen Neuendorf und macht eine Zwischenstation in Birkenwerder an der Pestalozzi-Grundschule.

Worum geht’s?

Bei der Kidical Mass erobern kleine und große Radfahrende mit bunten Fahrraddemos die Straßen in ganz Deutschland. Sie fordern eine neue Verkehrspolitik, damit Kinder sicher und selbständig in den Städten Radfahren können.

Hintergrund

Unter dem Motto "Kinder aufs Rad" hat sich ein breites Aktionsbündnis formiert, das bei der Organisation und Planung unterstützt. Bei einer Kidical Mass erobern die Kinder und ihre Eltern mit bunten Fahrradkorsos die Straßen ihrer Wohnorte in ganz Deutschland. Die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen an politischen Entscheidungen soll dabei ebenfalls gefördert werden.

Im Mittelpunkt stehen vier zentrale Forderungen:

  • Alle Kinder und Jugendlichen können sich sicher und selbständig mit dem Fahrrad in ihren Wohnorten bewegen
  • Alle Menschen sollen angstfrei Radfahren können
  • Ein sicheres Schulradwege-Netz
  • Tempo 30 für sicheren Straßenverkehr innerorts

Was sagt der ADFC?

ADFC-Bundesvorsitzende Rebecca Peters sagt:

Eine gute Stadt ist eine, in der Kinder fröhlich zur Schule radeln oder laufen – und Eltern das mit gutem Gefühl fördern. Solche Städte gibt es aber kaum noch in Deutschland! Wir wollen, dass Bürgermeister*innen und Verkehrspolitiker*innen aufwachen und die Bedürfnisse der nächsten Generation im Verkehr endlich ernst nehmen. Wir brauchen kindertaugliche Straßen im ganzen Land!

Weitere Informationen:

Die Bedingungen zum Radfahren für Kinder sind viel zu oft schlecht.

Die Kidical Mass fordert bessere Bedingungen für Radfahrende, insbesondere für Kinder, Jugendliche und Familien. Denn die Bedingungen zum Radfahren sind sehr schlecht. Es fehlt an Platz, oft gibt es gar keine Radwege und die vorhandenen sind zu schmal oder nicht vor dem Autoverkehr geschützt.

Die Kidical Mass fordert sichere Schulradwege.

Die Kidical Mass fordert durchgängige Qualitätsradwegenetze mit integrierten Schulradwegenetzen und Tempo 30 innerorts. Im Umfeld von Schulen sollen flächendeckend Fahrradstraßen und als Sofortmaßnahmen Schulstraßen nach Wiener Vorbild eingerichtet werden.

Es geht um lebenswerte Städte für alle.

Die Veranstalter betonen, dass die Kidical Mass mehr als eine Fahrraddemo ist. Die Initiative setzt sich für lebenswerte Städte für alle Generationen ein. Eine kindersichere Radinfrastruktur ermöglicht angstfreies Radfahren für Menschen jeden Alters. Die kinderfreundliche, grüne Stadt/Gemeinde hat jede Menge Platz zum Spielen - und für Begegnungen. Auch profitieren alle von der besseren Luft- und Lebensqualität in unseren Wohnstädten.


https://hohenneuendorf.adfc.de/artikel/kidical-mass-strassen-sind-fuer-alle-da-demo-start-in-hohen-neuendorf

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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