Transversale Hohen Neuendorf
Wir befassen uns mit Analyse und Verbesserung der Ost-West Verbindung von der Niederheide bis zum Ortsausgang Bergfelde.
Im interkommunalen Verkehrskonzept, das gemeinsam von den Gemeinden Hohen Neuendorf, Birkenwerder, Glienicke/Nordbahn und Mühlenbecker Land erarbeitet und beschlossen wurde, wird die Streckenführung von der Niederheide (Schillerpromenade) über Goethestraße, Friedrich-Engels-Straße, Karl-Marx-Straße und Schönfließer Straße bis zur Hohen Neuendorfer Straße in Bergfelde und weiter Richtung Schönfließ als wichtige Radverkehrs-Hauptroute bezeichnet.
Die ADFC Ortsgruppe Hohen Neuendorf hat sich für 2022 unter dem Arbeitstitel „TRANSVERSALE“ einen besonderen Arbeitsschwerpunkt gesetzt und wird sich intensiv mit der Analyse und der Verbesserung der nach wie vor für alle Verkehrsteilnehmer unbefriedigenden Verkehrsführung befassen.
Hierzu hat die Ortsgruppe eine erste Bestandsaufnahme durchgeführt, die von Interessenten unter folgendem Link
eingesehen werden kann:
Fotos | Lage | Situation |
Start an B96a auf Hohen Neuendorfer Straße L171 | weder Markierung noch Radweg noch Beleuchtung, 70 km/h erlaubt | |
weiterer Verlauf auf Hohen Neuendorfer Straße | dito | |
Hohen Neuendorfer Straße Ortseingang Bergfelde | Reduzierung auf 50 km/h, Verkehrsinsel, weder Radweg noch Fussweg. Gefahr: Autofahrer fahren mit überhöhter Geschwindigkeit in den Ort und versuchen sich neben der Querungshilfe am Radfahrer vorbei zu drängeln | |
Kreuzung mit Hochwaldallee | Inzwischen Fußweg mit Schild Radfahrer frei (also Schrittgeschwindigkeit), Markierung auf Hochwaldalle suggeriert querenden Radverkehr Gefahr: Markierung suggeriert, dass die Radfahrer auf den Gehweg gehören, werden deswegen oft von Autofahrern genötigt. | |
Kreuzung mit Lindenallee | dito | |
Verkehrsinsel vor der Ahornallee | ||
Kreuzung Herthastraße | weiterhin Fußweg mit Beschilderung Radfahrer frei sowie Markierung auf der Querstraße, die Radverkehr vermuten lässt, obwohl schneller als Schrittgeschwindigkeit fahrende Radfahrer*innen auf der Straße fahren müssen | |
Beginn der 30 km/h-Zone vor dem Altenheim auf der Hohen Neuendorfer Straße | ||
hinter der Brücke Beginn der Schönfließer Straße im OT Hohen Neuendorf | Fußweg mit Schild Radfahrer frei, Pflasterung in zwei Farben deutet auf Fuß- und Radweg nebeneinander hin Gefahr: Nötigung durch Autofahrer: zu geringer Abstand, regelmäßige Beschimpfungen. | |
Kreuzung mit Straße An den Rotpfuhlen | Straßenmarkierung suggeriert wieder kreuzenden Radverkehr, der schmale weiterführende Weg an der Straße sieht aus wie ein Radweg, ist aber keiner, sondern es sind beide Wege Fußweg mit Radfahrer frei-Beschilderung | |
Kreuzung mit Herthastraße | Dito, Beginn Zone 30 7 bis 18 Uhr vor Altenheim Gefahr: Dooringunfälle durch vermeintlichen Radweg zu dicht an parkenden Autos. | |
Kreuzung mit Elfriedestraße | ||
vor der Kreuzung mit Margaretenstraße | optisch wieder Fuß- und Radweg nebeneinander, incl. Straßenmarkierung, obwohl Fußweg mit Schild Radfahrer frei, also weiterhin Schrittgeschwindigkeit (oder Straße zu benutzen) | |
Beginn der Parkzone für KFZ | Fußweg weiterhin gepflastert, als gäbe es Fuß- und Radweg | |
vor der Kreuzung mit Puschkinallee | Straßenmarkierung auf Querstraße wieder so, als würde ein Radweg dort überqueren, KFZ fahren 50km/h, für aus Puschkinallee Kommende ist der Verkehr aus Richtung der Brücke schwer einsehbar, Tempo ist oft zu hoch, | |
Kreuzung mit der Wilhelm-Külz-Straße | Beginn Zone 30 tagsüber, Pflasterung des Fußwegs hier einheitlich, wieder Radfahrer frei, auf der Straße Parkzone, Radfahrende also mit Schrittgeschwindigkeit auf dem Fußweg oder zwischen parkenden und fahrenden Autos | |
zwischen Wilhelm-Külz und Oranienburger Straße | ||
Fußgängerampel auf Höhe des Bildungswegs | keine Parkzone, weiterhin Fußweg-Radfahrer frei | |
weiterer Verlauf Schönfließer Straße | weiterhin Fußweg-Radfahrer frei, auf der Straße wieder Parkzone Von hier bis zur Ampel weiß selbst der flexibelste Radfahrer nicht mehr richtig, wo er eigentlich fahren soll, da weder auf der Fahrbahn noch auf dem Gehweg wirklich Platz ist. | |
Kurz vor der Sparkasse | Änderung des Fußwegpflasters wieder in zwei Farben, obwohl noch immer Fußweg-Radfahrer frei | |
Zufahrt zur Kreuzung mit B96 | zweifarbiges Pflaster, weißer Haltestreifen vor der Ampel, obwohl kein Radweg | |
Kreuzung mit B96, Fahrradknotenpunkt 81 | baulich geht es zweifarbig gepflastert weiter, das Schild sagt ab hier gemeinsamer Fuß- und Radweg, widersprüchlich, falsch | |
Beginn Karl-Marx-Straße | dito | |
Kreuzung mit Triftstraße | weiter gemeinsamer Fuß- und Radweg, baulich aber zwei Wege nebeneinander | |
Blick auf den Radweg über den Kreisverkehr Richtung Kurt-Tucholsky-Straße | Radfahrende haben Vorfahr zu gewähren, haben also nicht von den Vorteilen eines Kreisverkehrs Gefahr: Keiner weiß so richtig, wie man sich eigentlich verhalten soll. | |
Karl-Marx-Straße Höhe Backofenweg hier fehlt jetzt die Unterführung, wo noch für lange Zeit eine Baustelle sein wird, und bei der auch in Zukunft keine sehr gute Situation für Radfahrende geschaffen wird | weiterhin gemeinsamer Fuß- und Radweg, aber zweifarbig gepflastert Gefahr: Der verpflichtende Radweg endet, Wechsel auf die Fahrbahn für Autofahrer nicht deutlich erkennbar. | |
Kreuzung Karl-Marx-Straße mit Birkenwerder Straße Richtung Niederheide | Sehr unübersichtliche Kreuzung mit wenig Aufstellfläche, schwierig für Radfahrer, die nach links Richtung Bahnhof abbiegen möchten. | |
an der Friedhofsmauer | Fußweg – Radfahrer frei, Schulkinder fahren nicht nur Schrittgeschwindigkeit, Engstellen an den Bäumen erschweren das Teilen des Weges mit Fußgängern | |
vor der Kreuzung mit der Rudolf-Breitscheid-Straße | Fußweg – Radfahrer frei | |
Anfang Friedrich-Engels-Straße Richtung Westen | Fußweg – Radfahrer frei | |
Friedrich-Engels Ecke Schönhaarstraße | weiterhin Fußweg – Radfahrer frei, auch dort, wo es sehr schmal ist, auf der Querstraße sieht es laut Bemalung wieder so aus, als würden Radfahrer auf jeden Fall in Höhe des Fußweges überquerern | |
Friedrich-Engels Ecke Herrmann-Scheffler-Straße | dito | |
auf Höhe des Sportplatzes | Fußweg – Radfahrer frei, vor der nachfolgenden Schule Reduzierung der Maximalgeschwindigkeit auf 30 km/h – nur vor der Schule | |
Goethestraße an der Grundschule Niederheide | ||
Goethestraße auf Höhe der Kita Zauberstein | ||
vor dem Abzweig Peter-Rosegger-Weg | weiter Fußweg-Radfahrer frei, auf der Straße wieder Erhöhung auf 50km/h | |
Goethestraße vor Abzweig Uhlandstraße | ||
Goethestraße zwischen Uhland- und Maxim-Gorki-Straße | ab hier viele parkende Autos auf der Fahrbahn, die dadurch ziemlich verengt wird, Radfahren auf der Straße mit überholenden Autos kaum möglich | |
Blick in die Fontanestraße | keine Durchfahrt für Autos, aber frei für Rad- und Fußverkehr – positiv! | |
Goethestraße Ecke Saumweg, Fahrradknotenpunkt 80 | ist eine Ecke vom Fernradweg Berlin-Kopenhagen | |
Blick in den Saumweg in Richtung des Beginnes der Fahrradstraße | ||
Richtungswechsel Goethestraße Ri Südost | hier schmaler Fußweg, Radverkehr auf der Straße oder im Schritttempo auf Fußweg gegenüber | |
Goethestraße Ri Südost | weiterhin Fußweg, Räder auf der Straße oder im Schritttempo auf Fußweg gegenüber, rechter Straßenrand voller parkender Autos | |
Goethestraße | weiter Fußweg, Radverkehr auf der Straße oder im Schritttempo auf Fußweg gegenüber | |
Goethestraße vor dem Abzweig Grillparzer Straße | dito, hinter der Querstraße Bushaltestelle | |
Goethestraße Ri Südost Höhe Peter-Rosegger-Weg | weiter Fußweg, Radverkehr auf der Straße oder im Schritttempo auf Fußweg gegenüber | |
auf Höhe der Kita Zauberstein | hier endet auf der gegenüberliegenden Fußwegseite das „Radfahrer frei“, wenn man dort in Schrittgeschwindigkeit gefahren ist, muss man hier bei der Verkehrsinsel die Straße überqueren, ansonsten weiterhin Radfahren auf der Straße, die älteren Schulkinder sollen ab hier auf der linken Seite wohl schieben? | |
Friedrich-Engels-Straße Höhe Hennigsdorfer Straße | Fußweg mit „Radfahrer frei“, Straßenkennzeichnung suggeriert kreuzenden Radweg, Autos dürfen wieder 50 km/h fahren, schnellere Radfahrer müssen mit auf die Straße | |
Friedrich- Engels-Straße weiterer Verlauf | schmalerer Fußweg, aber weiterhin Radfahrer frei (in Schrittgeschwindigkeit) | |
Karl-Marx-Straße hinter Platanenallee, gegenüber Friedhof | Fußweg, Radfahrer frei, wieder etwas breiter | |
Karl-Marx-Straße nach der Unterführung, wo noch lange eine Baustelle sein wird | ab hier benutzungspflichtiger gemeinsamer, zu schmaler Rad- und Fußweg, sogar mit kleinem Schild vom Knotenpunktsystem für Radfahrer, also werden diese hier erwartet | |
Zufahrt auf den Kreisverkehr | gemeinsamer Rad- und Fußweg, d.h., KFZ im Kreisverkehr ist immer Vorfahr zu gewähren, als Radfahrer hat man also nichts vom Vorteil eines Kreisverkehrs | |
Überquerung der Kurt-Tucholsky-Straße im Kreisverkehr | gemeinsamer Rad- und Fußweg, d.h., KFZ im Kreisverkehr ist immer Vorfahr zu gewähren, inclusive Mittelinsel, als Radfahrer hat man also nichts vom Vorteil eines Kreisverkehrs | |
Karl-Marx-Straße hinter dem Kreisverkehr | weiter benutzungspflichtiger gemeinsamer Rad -und Fußweg | |
Karl-Marx-Straße weiterer Verlauf | weiter benutzungspflichtiger gemeinsamer Rad -und Fußweg | |
Karl-Marx-Straße weiterer Verlauf | weiter benutzungspflichtiger gemeinsamer Rad -und Fußweg, Pflasterung ändert sich auf zwei Farben nebeneinander, Irreführung | |
Kreuzung über die Berliner Straße | Fehlende Sichtachsen und fehlende Aufstellflächen. Verlauf des Rad/Fußwegs z.T. wie Fahrbahn asphaltiert. Sehr irreführend. | |
Schönfließer Straße | keine Beschilderung, aber Pflasterung sieht aus wie Rad- und Fußweg nebeneinander, was es nicht ist, Radfahrer eigentlich auf der Straße, was Autofahrern missfällt, tagsüber immerhin Zone 30 auf der Straße Gefahr: Autofahrer denken, dass Radfahrer auf den Gehweg gehören und nötigen und fahren mit überhöhter Geschwindigkeit. | |
Schönfließer Straße | keine Beschilderung, aber Pflasterung sieht aus wie Rad- und Fußweg nebeneinander, was es nicht ist, Fußweg verengt sich stark durch Terrasse | |
Schönfließer Straße hinter der Friedrichstraße | Weiter schmale rote Pflasterung, die kein Radweg ist, aber so aussieht, Verengung des Fußweges durch Gewerbe | |
Schönfließer Ecke Bahnstraße | ab der Brücke Fußweg mit Schild „Radfahrer frei“ und auf der Straße 50 km/h erlaubt, wer auf den Rad schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren will, muss mit auf die Straße zu den Autos und an der Bushaltestelle vorbei | |
Brücke über die S-Bahn | ab der Brücke Fußweg mit Schild „Radfahrer frei“ und auf der Straße 50 km/h erlaubt, wer auf dem Rad schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren will, muss mit auf die Straße zu den Autos und an der Bushaltestelle vorbei | |
Schönfließer Ecke Ruhwaldstraße | hinter der Kreuzung langsame Radfahrer mit den Fußgängern auf dem Fußweg, schnellere auf dem Schutzstreifen | |
Schönfließer Ecke Hubertusstraße | Fahrradschutzstreifen sogar auf Höhe der Querstraße markiert, Fußweg auch weiterhin für Radfahrer frei (langsame) | |
Schönfließer Straße Ecke Wacholderweg | Zone 30 vor dem Altenheim, Schutzstreifen ist bei der Verkehrsinsel aus Platzgründen unterbrochen, Autos versuchen oft noch schnell vor der engen Stelle zu überholen, ist suboptimal | |
Weiterer Verlauf | Ende der 30-er Zone | |
Bushaltestelle hinter Abzweig Lärchenweg | Markierung des Schutzstreifens gut sichtbar, Bushaltestelle quasi auf dem Schutzstreifen | |
Mittelinsel vor dem HDZ | aus Platzgründen wieder unterbrochener Schutzstreifen, KFZ-Fahrer ärgern sich über auf der Straße fahrende Radfahrer | |
Hohen Neuendorfer Straße hinter der Brücke | Schutzstreifen geht weiter | |
Mittelinsel vor dem Altenheim | Unterbrechung des Schutzstreifens, tagsüber Zone 30 durch das Altenheim | |
Hohen Neuendorfer Straße | Schutzstreifen, wieder 50 km/h | |
Hohen Neuendorfer Straße vor Abzweig Glienicker Straße | ||
Hohen Neuendorfer Straße vor weiterer Verkehrsinsel | wieder unterbrochener Schutzstreifen | |
vor dem Abzweig Clara-Zetkin-Straße und vor weiterer Verkehrsinsel | Schutzstreifenmarkierung auf der Querstraße, gut sichtbar | |
vor der letzten Verkehrsinsel kurz vor dem Ortsausgang | wieder unterbrochener Schutzstreifen | |
Ortsausgang | kein Streifen, kein Weg, keine Beleuchtung | |
hinter der Kurve Richtung B96a | kein Streifen, kein Weg, keine Beleuchtung | |
T-Kreuzung mit der B96a | ||
T-Kreuzung mit der B96a | Radverkehr zusammen mit KFZ-Verkehr rechts von Verkehrsinsel,… | |
T-Kreuzung mit der B96a | …über die B96a hinweg, nach links zur Auffahrt auf den Radweg Hier weiß man als Radfahrer auch nicht wirklich, wo man sich einzuordnen hat, weil man ja weder nach rechts noch nach links will, sondern anders als die Autofahrer geradeaus auf den Radweg. Diese Möglichkeit haben die Autofahrer aber nicht auf dem Schirm. Hohes Unfallrisiko |
Wir laden alle Einwohner und Einwohnerinnen von Hohen Neuendorf herzlich dazu ein, uns Ihre Meinung zu der Radverkehrsführung auf dem Streckenverlauf der TRANSVERSALE mitzuteilen. Sie können das direkt auf der Webseite tun, uns eine E-Mail schicken (hohenneuendorf@brandenburg.adfc.de), bei unserer wöchentlichen Sprechstunde vorbeischauen oder an unseren monatlichen Ortsgruppentreffen teilnehmen.
Ab dem 13. April lädt die ADFC Ortsgruppe immer Mittwochs zu einer Sprechstunde vor dem Kaffee „Kunst und Filterkaffee“ in der Schönfließer Straße ein. Dort können Sie sich von 16 bis 17 Uhr mit einem Mitglied der ADFC Ortsgruppe unterhalten, Fragen stellen, Kritik äußern, Vorschläge einbringen oder auch selbst für den Radverkehr in Hohen Neuendorf aktiv werden. Meinungen zum Schwerpunkt TRANSVERSALE sind besonders willkommen.
Die ADFC Ortsgruppe trifft sich immer am zweiten Montag im Monat um 19:30 Uhr im Rathaus Hohen Neuendorf. Interessentinnen und Interessenten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Das nächste Treffen findet am 9. Mai 2022 statt.